Sie hat im Stadtarchiv Hürth gearbeitet, als dieses sich digitaler aufstellte und begleitete die Umstellung auf eine neue Software aktiv mit. Zu ihren Aufgaben gehörten auch die Pflege verschiedener Sammlungen und das Erschließen historischer Bestände. Ein Erfahrungsschatz, der der Wuppertalerin in ihrer neuen Position zugutekommt.
Auch die Hochschulwelt ist ihr wohlvertraut: Nachdem sie an der Bergischen Universität in Wuppertal Geschichte, Germanistik, Elemente der Mathematik und Bildungswissenschaften studiert hatte, war sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin. In der Wissenschaftsgeschichte begann die Historikerin ihre Dissertation über die Re-Internationalisierung der Mathematik in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg.
Sie weiß, dass nicht nur bei einer Doktorarbeit exzellente Quellen zählen. „Als Universitätsarchiv sind wir auf die Mithilfe aller HHU-Angehörigen angewiesen. Deshalb meine herzliche Bitte: Wenn Sie Bestände auflösen, denken Sie an uns und bieten uns die Akten oder auch ungewöhnliche Fundstücke an“, wirbt Scholz für ihren Arbeitsbereich.
Vernetzte Hochschularchive
Da die Stelle länger nicht besetzt war, katalogisiert und ordnet sie gerade all die Dinge, die in den vergangenen Monaten hinzugekommen sind. Parallel startet das Großprojekt Digitalisierung. Hier ist es nützlich, dass alle Hochschularchive in NRW eine Arbeitsgemeinschaft gebildet haben und sich bei vielen Fragen weiterhelfen. Ein weiteres Netzwerk bildet die Archivwissenschaft der FH Potsdam. Dort studiert Scholz berufsbegleitend.
Auch im privaten Alltag ist die Mutter einer Tochter gut strukturiert. Gern gibt sie ihr Wissen weiter und bringt beispielsweise als Trainerin Kindern das Schwimmen bei.
Kontakt: Antina Scholz, Antina.Scholz(at)ulb.hhu.de