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Glasplattendigitalisierung

Digitalisierung von medizinhistorischen Glasplatten im Universitätsarchiv Düsseldorf

Projektbeschreibung

Im ersten Quartal 2021 wurden im Universitätsarchiv Düsseldorf über 6400 Glasplattennegative und über 500 Dias aus den Beständen 8/3 (Fotosammlung 20. Jahrhundert) und 8/12 (Medizinisches Bildlehrmaterial) digitalisiert. Bei den Digitalisaten handelt es sich um medizinhistorisches Bildmaterial und Ansichten der Medizinischen Akademie Düsseldorf aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Glasplatten stammen u.a. aus den Nachlässen von Prof. Ernst Derra (1901–1979) und Prof. Hans Reinhard Schmidt-Elmendorff (1889–1967). Neben zahlreichen Krankheitsbildern und anatomischen Aufnahmen dokumentieren die Platten die Städtischen Kliniken Düsseldorf, die Hygiene, Mütterberatungsstelle, Ernährungsfragen, Kindermedizin sowie Statistiken aus den 1930er und 1940er Jahren. Es ist davon auszugehen, dass die meisten Bilder auch im akademischen Unterricht verwendet wurden und die Sammlung somit die medizinisch-wissenschaftliche Ausbildung in Düsseldorf in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt.

Das digitalisierte Bildmaterial kann nach individueller Prüfung (Sperrfristen auf einzelnen Bildern, da Patientendaten auf ihnen zu finden sind) im Universitätsarchiv Düsseldorf eingesehen werden. Das Findbuch zum Bestand 8/12 ist online einsehbar, das Findmittel zum Bestand 8/3 steht im Universitätsarchiv Düsseldorf zur Verfügung.

Möglich gemacht wurde diese bestandserhaltende Maßnahme durch die Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW.

Verantwortlichkeit: