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Virtuelle Ausstellungen
(2)50 Jahre Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
In den 250 Jahren, die seit der Gründung der Kurfürstlichen öffentlichen Bibliothèque in Düsseldorf vergangen sind, sind die anfänglich rund 700 Bände auf 2,3 Millionen Bände angewachsen – elektronische Bestände nicht eingerechnet. Statt in handschriftlichen Bestandsverzeichnissen sind die Bestände nun in einem elektronischen Suchportal nachgewiesen und die Services gehen weit über die Bereitstellung handschriftlicher und gedruckter Bücher hinaus. Anlässlich des Doppeljubiläums der ULB 2020 haben wir eine virtuelle Ausstellung zur Geschichte der Bibliothek realisiert, die im Jubiläumsjahr bis Oktober 2021 sukzessive freigeschaltet wurde. Seit 2021 präsentieren wir sie auch im Treppenhaus der Zentralbibliothek. Zur Nacht der Bibliotheken 2025 wurde sie aktualisiert und ergänzt.
schrift : buch : kultur
Sammlungen in Bibliotheken
Handschriften aus dem Mittelalter, Briefe berühmter Dichter, Landkarten, Skulpturen, Noten, Ölgemälde: Wer die Magazine von Bibliotheken besichtigt, stößt auf erstaunliche Schätze kultureller Überlieferung. Wie erweitern und pflegen wir unsere Sammlungen? Was müssen wir tun, um sie auch für die Zukunft zu bewahren? Wie machen wir unsere Bestände zugänglich? Und welche Rolle spielt das alte Buch in Zeiten elektronischer Lektüre und ChatGTP? Der Umgang mit dem kulturellen Erbe hat zahlreiche Facetten. Dies beleuchtet der Arbeitskreis Historische Bestände in Bibliotheken von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in einer virtuellen Ausstellung, die unter Beteiligung der ULB Düsseldorf realisiert wurde.
Menschen, Ranken und Dämonen
Ein Blick auf die Miniaturen und Initialen von Altenberger Handschriften aus den Beständen der ULB Düsseldorf
Eine Ausstellung von Masterstudent*innen der Kunstgeschichte an der HHU Düsseldorf. Vorgestellt werden drei ausgewählte Handschriften. Der Fokus liegt dabei auf der Buchmalerei. Ergänzend die Abtei Altenberg vorgestellt sowie eine ein Einblick in die Technik der Herstellung von Handschriften gegeben. Die Ausstellung ist im Kontext des Seminars “Buchmalerei des Rheinlandes im Spätmittelalter aus den Beständen der ULB Düsseldorf” im Wintersemester 20221/22 entstanden.
Die cleveren Nonnen aus Paradiese
Wer waren die Frauen, die im 14./15. Jahrhundert im Kloster Paradiese bei Soest die vier außergewöhnlichen und wunderschönen Chorbücher geschrieben und illustriert haben, die heute in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf verwahrt werden? Weshalb konnten sie noch in dieser Zeit – die allgemein als Zeit des Niedergangs gilt – so gut Latein? Und pflegten sie tatsächlich eine eigenständige liturgische Kultur, für die sie selbst Sequenzen komponierten?
Diesen und weiteren Fragen geht die Ausstellung nach, die von Studierenden der Geschichtswissenschaften und der Kunstgeschichte unter Federführung des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität und der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf kuratiert wurde. Sie eröffnet einem breiten Publikum unabhängig von Ort und Zeit einen einzigartigen Zugang zu den kostbaren Handschriften.