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Auswärtsspiel

Wir bieten Museen, Galerien, Dokumentationszentren und Bibliotheken Exponate für Austellungen an. Aktuell finden Sie Medien aus unseren Beständen in folgender Ausstellung.

"Mein Herz ist am Rhein"

"Mein Herz ist am Rhein"
Wolfgang Müller von Königwinter zum 150. Todestag
29. November 2023 bis 10. März 2024

Siebengebirgsmuseum Königswinter


Der Arzt und Schriftsteller Wolfgang Müller von Königswinter – eigentlich Peter Wilhelm Karl Müller (1816–1873) – wurde in Königswinter geboren und blieb seiner Geburtsstadt zeitlebens verbunden. Diese Nähe dokumentiert auch sein Künstlername, den er sich selbst ab 1841 gab. Mit seinen einfühlsamen Gedichten über den Rhein beförderte er die Bekanntheit der ganzen Siebengebirgsregion. Darüber hinaus hat er als Kunstkritiker Künstlern der später sogenannten Düsseldorfer Malerschule zu Bekanntheit verholfen.

Anlässlich des 150. Todestages von Wolfgang Müller von Königswinter widmet das Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter dieser, nicht nur für die Stadt Königswinter und die Region des Siebengebirges und des Mittelrheins bedeutsamen Persönlichkeit eine Sonderausstellung – die erste Ausstellung zum Leben und Wirken von Wolfgang Müller überhaupt.

Aus dem Bestand der ULB Düsseldorf wird das "Düsseldorfer Lieder-Album" präsentiert. Es erschien 1851 im Verlag Arnz und beinhaltet 6 kurze Werke verschiedener deutscher Dichter, die von bekannten Komponisten vertont wurden. Künstler der Düsseldorfer Malerschule illustrierten diese Stücke entsprechend. So komponierte der ehemalige Dirigent des Düsseldorfer Stadttheaters Julius Rietz die Musik zu Wolfgang Müllers Gedicht "Auf dem Rheine", das vom Künstler Henry Ritter bebildert wurde.

Düsseldorfer Lieder-Album. 6 Lieder mit Pianofortebegleitung. Düsseldorf. Arnz, 1851. Signatur: 19 K 352 GF 1
Hier geht es zum Digitalisat.

Aufgerissen - Die mittelalterlichen Baurisse des Kölner Doms

15. August bis 13. November 2022, tägl. 10 bis 18 Uhr
Kölner Domschatzkammer, Domkloster 4, Köln

Zur 700.-Jahrfeier der Weihe des gotischen Domchores werden in der Domschatzkammer Köln alle erhaltenen mittelalterlichen Bauzeichnungen des Kölner Doms präsentiert. Die ULB ist in der Ausstellung mit einer wertvollen mittelalterlichen Handschrift aus dem 12. Jahrhundert (Sign. Ms.-B-51) vertreten, die ein Fragment einer Zeichnung des Kölner Doms enthält. Die Zeichnung wurde bei der Restaurierung im Rückendeckel der Handschrift entdeckt. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war es üblich, nicht mehr benötigte Bücher zu zerschneiden und das kostbare Pergament oder Papier als Verstärkung der Einbände für neue Codices zu nutzen. Die ULB besitzt mehr als 1000 Fragmente mittelalterlicher Handschriften, die bei Restaurierungen entdeckt wurden. In einer Datenbank sind die bereits erschlossenen Fragmente der ULB zu recherchieren.

Die wertvolle Pergament-Handschrift, in deren Rückendeckel sich das Fragment des Kölner Domes befindet, enthält Werke der Kirchenväter Johannes Cassianus und Gennadius Massiliensis. Sie stammt ursprünglich aus der Zisterzienserabtei Altenberg und kam zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Kontext der Säkularisation in eine Vorgängereinrichtung der ULB. Die Handschrift mit dem eingebundenen Fragment ist über die Digitalen Sammlungen der ULB frei zugänglich.

Die Handschrift ist eine Leihgabe der Stadt Düsseldorf an die Universitäts- und Landesbibliothek.

Digitalisat der Handschrift mit zwei schmalen Fragmenten einer Federzeichnung, die höchstwahrscheinlich den Kölner Dom zeigen.

Datenbank der in der ULB erschlossenen Fragmente.

Informationen zur Ausstellung.

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