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Inventar der mittelalterlichen Handschriftenfragmente

Im Inventar der mittelalterlichen Handschriftenfragmente des 8. bis 16. Jahrhunderts der ULB Düsseldorf, das im Rahmen eines DFG-Projekts erstellt wurde, finden Sie Digitalisate und Beschreibungen von 689 Handschriftenfragmenten.

Handschriftliche Fragmente entstanden bis weit in die Neuzeit bei der Buchproduktion: Inhaltlich veraltete oder unerwünschte Codices wurden aufgelöst und ihre Bestandteile für neue Bucheinbände wiederverwendet. Die Düsseldorfer Fragmente decken ein breites fachliches Spektrum von verschiedenen Philologien über Liturgik, Kanonistik, römisches Recht bis hin zu Musik und Kunst ab. Bisher unbekannte Klassikerüberlieferungen (u.a. Cicero, Plinius Maior, Vergil), Texte von Kirchenvätern (u.a. Augustinus, Johannes Chrysostomus) und spätantiken Autoren (u.a. Boethius, Martianus Capella, Orosius) sowie Reste von Bibel-, Rechts- und hagiographischen Handschriften können nun für text- und überlieferungsgeschichtliche Forschungen herangezogen werden.

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