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Totentanz

Horst Meister – Ein deutscher Totentanz

29. Januar bis 24. März 2019

Die vor 40 Jahren am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf begründete Graphiksammlung Mensch und Tod zählt heute zu den umfassendsten und qualitativ hochwertigsten Graphiksammlungen um die Themen Sterben, Tod und Totentanz.

Jüngst konnte die fast 6000 Originalgraphiken umfassende Sammlung mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HHU um den Graphikzyklus Ein deutscher
Totentanz
von Horst Meister (*1937) nachhaltig erweitert werden. Der Zyklus mit 18 Graphiken entstand 1987 und thematisiert prägnant den Geist und das politische Klima der 1980er Jahre (Atomkraft, Terrorismus, Aufrüstung). Mit ihm stärkt die Sammlung die Positionen der Gegenwartskunst, die sich das traditionelle Motiv des Totentanzes zu Eigen machen, um gesellschaftsrelevante Themen mit zeitgenössischem Bezug aufzugreifen und zu vermitteln.

Horst Meister, der für seine politische und gesellschaftskritische Graphik bekannt ist, studierte an der Staatlichen Akademie der Künste Karlsruhe unter anderem bei HAP Grieshaber. Er ist mit dem Schwandorfer Totentanz von 1982 bereits mit einem relevanten Zyklus in der Düsseldorfer Sammlung vertreten. Mit dem Deutschen Totentanz, der nur in geringer Auflage existiert, ist nun ein zweites Schlüsselwerk in den Bestand der Sammlung gelangt.

In der Ausstellung im Foyer der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf werden der komplette Neuzugang sowie einige weitere Arbeiten Meisters präsentiert.

Ausstellungseröffnung

Dienstag, 29. Januar 2019, 18.00 Uhr
Vortragsraum der ULB Düsseldorf

Begrüßung
Kathrin Kessen
Ltd. Direktorin der ULB Düsseldorf

Grußwort
Eduard H. Dörrenberg
Präsident der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HHU Düsseldorf

Einführung in die Ausstellung
     Prof. Dr. Jörg Vögele
     Kurator der Graphiksammlung Mensch und Tod, HHU Düsseldorf

     Horst Meister über sein Werk

Umtrunk

Verantwortlichkeit: