Zum Inhalt springenZur Suche springen

Zurück

DBIS - Detailansicht

Datenbank: Handschriften und Nachlässe / Forschungsbibliothek Gotha - UFB Erfurt/Gotha

Recherche starten

Weitere Namen dieser Datenbank
  • HANS
Verfügbarkeit

frei im Web

Hinweise

Handschriften können nach Voranmeldung im Sonderlesesaal eingesehen werden.
E-Mail: bibliothek.gotha@uni-erfurt.de

Inhalte

Die Forschungsbibliothek Gotha bewahrt über 11.500 Handschriften europäischer und orientalischer Provenienz, die rund 1300 Jahre verschiedener Handschriftenkulturen repräsentieren. Sie erwirbt nach wie vor Handschriften und Nachlassmaterialien entsprechend ihrem Sammlungsprofil.
Seit der Gründung der Bibliothek im Jahre 1647 wurde der Bestand sukzessive durch Erwerbungen und Schenkungen erweitert. Hervorzuheben ist dabei das Engagement von Herzog Ernst I. (1601–1675), durch den im Dreißigjährigen Krieg auch Handschriften als Beutekunst aus Mainz, Würzburg und München nach Gotha gelangten. Herzog Ernst II. (1745–1804) erwarb zahlreiche kostbare Handschriften, wobei er unter anderem dem geschäftstüchtigen französischen Benediktinermönch Jean-Baptiste Maugérard (1735–1815) rund 50 wertvolle mittelalterliche Stücke aus so bedeutenden Klöstern und Skriptorien wie Echternach und Murbach abkaufte. Auch ein Großteil der Sammlung an orientalischen Handschriften wurde in seinem Auftrag von Ulrich Jasper Seetzen (1767–1811) im Orient erworben. Ein weiterer bestandsprägender Sammlungskern sind die über 11.130 Auswandererbriefe, die seit den 1980er Jahren auf Veranlassung von Prof. Dr. Wolfgang Helbich gesammelt und von Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl wissenschaftlich betreut werden.
Der Schwerpunkt der Handschriftensammlung liegt im Bereich der frühneuzeitlichen Handschriften, die vor allem durch das Herzoghaus von Sachsen-Gotha-Altenburg erworben worden sind. Den Kern der Handschriftensammlung bilden die so genannten Reformationshandschriften, die im 16. Jahrhundert entstanden sind und vor allem durch Herzog Ernst I. und Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg in die Herzogliche Bibliothek gelangten. Die Handschriftensammlung ist universal ausgerichtet, so dass sie das Wissen der Frühen Neuzeit in seinen reichen Facettierungen trefflich widerspiegelt. Rund 1.400 Musikalien überliefern zudem das reiche musikalische Leben der Zeit, darunter Werke der Komponistenfamilie Bach, der böhmischen und thüringischen Musikgeschichte sowie der Gothaer Hofkapelle.

Fachgebiete
  • Archäologie
  • Geschichte
  • Informations-, Buch- und Bibliothekswesen, Handschriftenkunde
  • Klassische Philologie
  • Philosophie
  • Theologie und Religionswissenschaft
Schlagwörter

Handschrift, Autograph, Nachlass, Forschungsbibliothek, Gotha, UFB Erfurt/Gotha

Erscheinungsform

WWW (Online-Datenbank)

Datenbank-Typ

Bestandsverzeichnis

  • Allgemeine und fachspezifische Kataloge mit bibliographischem Charakter von Bibliotheken und anderen Einrichtungen

Verlag

Forschungsbibliothek Gotha - UFB Erfurt/Gotha

Nutzungsbedingungen

Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen und Copyright-Bestimmungen des Verlages/Herausgebers!

Für die Nutzung von kostenpflichtigen elektronischen Angeboten wie elektronische Zeitschriften, Datenbanken und E-Books gelten besondere Bedingungen. Bitte beachten Sie bei diesen Angeboten die in der Regel online auf den Verlagsservern angebotenen Copyright-Bestimmungen und Nutzungsbedingungen des jeweiligen Verlages oder Herausgebers. Der Zugriff setzt deren Einhaltung voraus.

  • Zugriff auf die Volltexte ist ausschließlich Angehörigen der jeweiligen Einrichtung gestattet.
  • Die Volltexte der Artikel/Kapitel dürfen nur zum persönlichen Gebrauch und zu Lehr- und Forschungszwecken ausgedruckt oder gespeichert werden.
  • Systematischer Download von Artikeln, Kapiteln oder Suchresultaten, insbesondere durch Robots, ist untersagt. Bei Nichtbeachtung droht die Sperrung des Verlagsservers für den gesamten Campus!
  • Artikel/Kapitel dürfen weder elektronisch noch in ausgedruckter Form an Dritte weitergegeben werden.
  • Die kommerzielle Verwertung von Rechercheergebnissen ist untersagt.

Verantwortlichkeit: