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Alphabet aus Handschrifteninitalien

Universitäts- und Landesbibliothek - Alphabet aus Handschrifteninitalien

Die Universitäts- und Landesbibliothek ist aus der Zusammenführung der in der Nachkriegszeit aufgebauten Zentralbibliothek der Medizinischen Akademie und der Düsseldorfer Landes- und Stadtbibliothek entstanden.

Diese ist der älteste Teil der Universität; ihre Gründung als "Öffentliche Bibliothek" im Jahr 1770 ging auf den Kurfürsten Karl Theodor zurück.

Im 19. Jahrhundert wurde sie Königlich Preußische Landesbibliothek. 1904 übergab sie der preußische Staat als Landes- und Stadtbibliothek der Stadt Düsseldorf, die sie wiederum 1970 als Grundstock der geisteswissenschaftlichen Buchbestände an das Land zurückgab.

Diese lange Vorgeschichte zeigt einen wesentlichen Unterschied zu den Bibliotheken anderer Universitätsneugründungen der 1960er Jahre auf:
In Düsseldorf ist als wesentlicher Standortvorteil für Forschung und Lehre ein reichhaltiger, bis ins 8. Jahrhundert zurückgehender Altbestand verfügbar.

"K,k in der ältesten Sprache besonderes Schriftzeichen für den Laut k, während C für den Laut g gebraucht wurde. Als später das Zeichen C auch für K gesetzt wurde und nach Einführung des Zeichens G für dieses allein gebraucht wurde, blieb K fast nur noch für einige Abkürzungen, wie K = Kaeso, s. Caeso; und Kal. = Kalendae s. Calendae; ebenso wurden Verleumder mit K gebrandmarkt (Kaluminator)."

In Karl Ernst Georges, Ausführliches Lateinisch-Deutsches Wörterbuch, Darmstadt 19958 finden sich gerade 9 Einträge für diesen Buchstaben.

"X, x, der einundzwanzigste Buchstabe des altlateinischen Alphabets, entsprechend dem griechischen .. (..), aber Ix genannt, der als Doppelkonsonant die Laute cs verbindet (wie lux = luc-s), aber auch die Laute gs (wie in rex = reg-s) u.a. vertritt. Auch als Zahlzeichen für 10."

In Karl Ernst Georges, Ausführlichem Lateinisch-Deutsch Wörterbuch, Darmstadt 19958, finden sich 40 Einträge für diesen Buchstaben.

"Y,y ein griechischer Buchstabe, der erst später für die griechischen Lehnwörter in die lateinische Schrift kam, da früher das griechische Y durch U, u (d.i. V, graphisch aus Y entstanden) ersetzt wurde, z.B. Burrus statt Phyrrus, fuga aus .... Später trat ein i ein, z.B. lacrima statt lacruma (aus ...) und o z.B. mola aus ..., ancora aus ....In Ciceros Zeitalter scheint das Y bereits bei den Römern in Gebrauch gewesen zu sein."

In Karl Ernst Georges, Ausführlichem Lateinisch-Deutsch Wörterbuch, Darmstadt 199

58, finden sich nur 6 Einträge für diesen Buchstaben.

Ausstellungsplakat im pdf-Format

http://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-484/ULB_Alphabet.pdf

Verantwortlichkeit: