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DBIS - Detailansicht

Datenbank: LostLift

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Verfügbarkeit

frei im Web

Inhalte

Ab 1933 wanderten viele aufgrund der NS-Ideologie als Juden verfolgte Menschen aus dem Deutschen Reich aus. Ihr Hab und Gut wurde über verschiedene europäische Häfen ins Exil verschifft. Mit Beginn des Zweites Weltkrieges kam die Verschiffung zum Erliegen und ab Frühjahr 1940 beschlagnahmten die städtischen Behörden diese in den Häfen Hamburg und Bremen gelagerten Gegenstände und versteigerten sie.Seit 2018 untersuchen zwei ineinandergreifende, laufende und vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Forschungsprojekte am Deutschen Schifffahrtsmuseum | Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven die Prozesse dieser besonderen Form der Enteignung von Juden. Ein wichtiges Hilfsmittel, um die Informationen aus den erhaltenen Dokumenten zu organisieren, war die Entwicklung der LostLift Datenbank, in der diese gebündelt und durchsuchbar gemacht werden.Die Datenbank rekonstruiert den Weg des Umzugsgutes vom Verlassen der Wohnung mit einem Spediteur bis zur Beschlagnahmung in einer Hafenstadt und schließlich der Versteigerung des Eigentums. Die entsprechenden Rückerstattungsakten vervollständigen das Bild. Darüber hinaus finden sich Informationen zu den einzelnen Beteiligten, seien es die geschädigten Familien selbst, die Spediteure, Gerichtsvollzieher:innen oder Käufer:innen der Gegenstände.Da die Recherchen noch nicht abgeschlossen sind, wird die LostLift Datenbank weiterhin in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Fachgebiete
  • Geschichte
Schlagwörter

Hamburg, Bremen, Emigration, Juden, Kulturgutverlust, Restitution

Erscheinungsform

WWW (Online-Datenbank)

Datenbank-Typ

Faktendatenbank

  • Faktensammlungen (formal und inhaltlich erschlossene Primärinformationen), z.B. statistische Daten, chemische Formeln, Firmen- und Produktdaten

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